Ergebnis zum europäischen Klima- und Energiepaket

Das Europäische Parlament soll den Kompromiss zur Vergabe von Emissionszertifikaten and die energieintensiven Industrien respektieren, damit diese Industrien auch an europäischen Produktionsstandorten weiter eine Zukunft haben können.

Frankfurt am Main, den 15. Dezember 2008 – Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany) begrüßt den Beschluss des Europäischen Rates, energieintensiven Branchen die Emissionsrechte für Produktionsanlagen auch in der Handelsperiode 2013 bis 2020 kostenlos zuzuteilen.

Der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs erreichte bei seinem Treffen am 11./12. Dezember 2008 auch dank des Einsatzes und der Flexibilität von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ein ausgewogenes Ergebnis zum europäischen Klima- und Energiepaket. Die Europäische Union bleibt damit internationaler Vorreiter beim Klimaschutz, insbesondere was die Rückführung von CO²-Emissionen anbetrifft. AmCham Germany begrüßt, dass auch der gewählte US-amerikanische Präsident Obama die neue amerikanische Administration stärker in Richtung der europäischen Ziele verpflichten will. Damit ist eine gute Voraussetzung für gemeinsame transatlantische Fortschritte beim Klimaschutz gelegt.

Am Standort Deutschland investiert die energieintensive Industrie jährlich über 10 Milliarden Euro, erwirtschaftet einen Umsatz von mehr als 300 Milliarden Euro, und beschäftigt rund 875.000 Mitarbeiter. Die Wirtschaft braucht für ihre Investitionsentscheidungen Rechtssicherheit und Berechenbarkeit.

AmCham Germany appelliert an das Europäische Parlament den vom Europäischen Rat gefundenen Kompromiss zur Vergabe von Emissionszertifikaten and die energieintensiven Industrien zu respektieren, damit diese Industrien auch an europäischen Produktionsstandorten weiter eine Zukunft haben können.

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