AmCham Germany zur "Nationalen Industriestrategie 2030"

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Frankfurt am Main, 07.02.2019 - AmCham Germany begrüßt den Vorstoß von Wirtschaftsminister Altmaier, mit seiner "Nationalen Industriestrategie 2030, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu erhalten und weiter auszubauen. Aus Sicht von AmCham Germany ist eine nationale und europäische Industriestrategie positiv zu bewerten und die gemeinsame Debatte von Politik und Wirtschaft darüber dringend notwendig.

Politik soll Rahmen setzen, aber nicht Wirtschaft lenken

Politik und Wirtschaft müssen Hand in Hand arbeiten, damit der Standort auch in Zukunft im Wettbewerb mit Ländern wie China und den USA bestehen kann. Strategien für die Digitalisierung und für Schlüsseltechnologien, wie den neuen Biotechnologien, alternativen Antriebsstoffen und neuartigen Mobilitätskonzepten, stärken den Standort und die Wirtschaft. Gleichzeitig gilt es, den Vorsprung bei technologischem Know-How nicht zu verlieren. Dabei ist wichtig, dass die Politik den richtigen Rahmen setzt, die Wirtschaft aber nicht lenkt.

Digitalisierung forcieren, Zusammenarbeit mit USA als Partner der EU stärken

Auch vor dem Hintergrund globaler Unsicherheiten ist dringend nötig, dass die Partner in der EU gemeinsam die europäische Industrie stärken. Essentiell ist dabei auch ein konstruktiver Dialog mit den USA zu Handel, Zusammenarbeit in der WTO und dem Umgang mit Ländern wie China.

Die Weltwirtschaft ist miteinander vernetzt, die Unternehmen agieren global und die Wertschöpfungsketten sind international. Länderübergreifende Kooperation ist eine notwendige Grundlage für die vernetzte Wertschöpfung. Wirtschaft und Politik müssen sich gerade jetzt für freien und fairen Handel einsetzen und den Dialog suchen. Protektionismus schadet allen. Europa muss eine Leuchtturmfunktion einnehmen und die Regeln des Welthandels mitgestalten.

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