AmCham Germany Telecommunications, Internet, and Media (TIM) Committee Spring Membership Conference 2006

Berlin, den 29. Juni 2006  – Zur heutigen Spring Membership Conference des Telecommunications, Internet, and Media (TIM) Committee der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham Germany) analysieren führende Wirtschaftsfachleute, Politiker und Rechtswissenschaftler die Herausforderungen von Triple Play und dessen Auswirkungen auf den deutschen Markt.

In seiner Eröffnungsrede betont Dr. Gunnar Bender, Vorsitzender des TIM-Committee und Leiter Unternehmenskommunikation AOL Deutschland, die Notwendigkeit eines gesunden Wettbewerbs zur Förderung der Innovation: „Mit Triple Play, also dem gebündelten Angebot von Fernsehen, Internet und Festnetztelefonie, wird Konvergenz endlich Wirklichkeit. Der Gesetzgeber ist nun gefragt, einen fairen Wettbewerb aller Anbieter zu ermöglichen. Nur die richtigen Rahmenbedingungen beflügeln Innovation und Investitionen im deutschen Markt.“

In ihrer Keynote über die Zukunft des Wettbewerbes sieht Dr. Iris Henseler-Unger, Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur, die Vorteile einer Wettbewerbsintensivierung für die Verbraucher: „Unabhängig vom konkreten Geschäftsmodell wird eine weitere Wettbewerbsintensivierung durch Triple Play und die sich hieraus ergebenden Vorteile für den Verbraucher und die Unternehmen von der Bundesnetzagentur begrüßt. Schon durch die Angebotsbündelung für sich alleine können die Endkunden durch mehr Produktauswahl und Differenzierung profitieren. Zu den­ken ist auch an neue interaktive Diensteangebote und Serviceverbesserungen.”

Der Leiter des Zentralbereichs Politische Interessenvertretung und Regulierungsgrund­sätze der Deutschen Telekom, Dr. Peter Heinacher, betont auf dem Podium „Triple-Play – Wer ist dabei im Markt der Zukunft?“ die Notwendigkeit einer Neuanpassung der Marktstrukturen, aber auch der Regulierungspolitik: „Die USA haben uns gezeigt, wie die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen diese Entwicklungen unterstützen können. Zur Stimulanz notwendiger Investitionen in neue, hochleistungsfähige Netze wurde die Regulierung im US-amerikanischen Breitbandmarkt konsequent zurückge­führt. Diesem wachstumsfreundlichen Kurs der US-Regierung sollte man auch in Deutschland folgen.“

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Hartmut Schauerte MdB, sieht ebenso die Vorteile einer Abdeckung der Nachfrage nach Informations-, Kommunikations- und Mediendiensten durch voneinan­der unabhängige Infrastrukturen: „Der zunehmende Wettbewerb von Telekommunika­tionsunternehmen und Kabelnetzbetreibern im Bereich des sogenannten „Triple-Play“, also dem gebündelten Angebot von Fernsehen, Internet und Festnetztelefonie, ist sehr erfreulich und aus gesamtwirtschaftlicher Sicht positiv zu bewerten, da hier erstmals zwei voneinander unabhängige Infrastrukturen die Nachfrage nach Informations-, Kommunikations- und Mediendiensten abdecken. Dieser infrastrukturbasierte Wettbe­werb wird zu einer Verschmelzung bislang getrennter Bereiche führen, die Entwicklung innovativer Dienste unterstützen und die breitbandige Internetnutzung vorantreiben.“

<link file:2324 download file>Programm im pdf-Format

<link file:2323 download file>Pressemitteilung im pdf-Format. 

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Heather Liermann

Head of Department

Membership Engagement & Development