AmCham Germany begrüßt den Gesetzesentwurf zur vereinfachten Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Zügige Anerkennung von Abschlüssen erleichtert Zuwanderung und Sicherung von Fachkräften

Frankfurt, 28. März 2011 – Der von Bundesministerin Dr. Annette Schavan vorgelegte Entwurf eines Gesetzes zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse und Berufserfahrung ist eine Schritt in die richtige Richtung, um dem drohenden Fachkräftemangel Standort Deutschland erfolgreich begegnen zu können. Fachkräftesicherung durch die vereinfachte Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen ist ein unverzichtbarer Teil einer wachstumsorientierten Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik.

Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland (American Chamber of Commerce in Germany, kurz „AmCham Germany“) begrüßt ausdrücklich, dass der vorgestellte Gesetzesentwurf eine zügige Prüfung der im Ausland erworbenen Abschlüsse vorsieht. So garantiert der Gesetzesentwurf den Zuwanderern aus Nicht-EU-Ländern einen Rechtsanspruch auf Überprüfung der Zeugnisse innerhalb von drei Monaten. Bislang hat dieser Vorgang teilweise ein Jahr oder länger gedauert.

Ferner sollen bundesweit vergleichbare Kriterien geschaffen werden, um den Anerkennungsvorgang transparenter sowie weniger bürokratisch und kostenaufwendig zu gestalten. Eine Anerkennung ausländischer Qualifikationen auf dem deutschen Arbeitsmarkt scheitert bislang daran, dass es keine bundesweit einheitlichen Maßstäbe für deren Bewertung gibt. Dabei steht und fällt mit der formalen Anerkennung des im Ausland erworbenen Abschlusses in vielen Fällen auch die Chance auf eine schnelle Integration ins Arbeitsleben.

 

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