AmCham Germany begrüßt Beginn der Verhandlungen zur transatlantischen Handels- und Investmentpartnerschaft

AmCham Germany begrüßt den heutigen Beginn der Verhandlungen über die Bildung einer transatlantischen Handels- und Investment Partnerschaft (TTIP).

 

Die Verhandlungen über den Datenschutz dürfen die Gespräche zum Freihandelsabkommen nicht beeinträchtigen. AmCham Germany fordert die schnelle Aufklärung der Vorwürfe. Die USA sind Deutschlands wichtigster Handelspartner außerhalb der EU. Ein Scheitern der Verhandlungen sollten wir uns nicht erlauben.

 

Das volkswirtschaftliche Wachstum könnte durch die Umsetzung einer Handels- und Investment Partnerschaft auf beiden Seiten des Atlantiks um 1,5% bis 3,5% gesteigert werden. Dies würde nicht nur zur Steigerung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der USA und Europas beitragen, sondern auf Jahre hinaus einen Job- und Wachstumsmotor für beide Volkswirtschaften darstellen. Die EU rechnet mit 400.000 neuen Arbeitsplätzen, davon allein 100.000 in Deutschland.

Die europäisch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen sichern mit einem jährlichen Handelsvolumen von 1,2 Billionen US-Dollar, insgesamt 14 Millionen Jobs. Beide Regionen zusammen erwirtschaften etwa 50 Prozent des weltweiten Bruttoinlandprodukts. Ein erfolgreiches Abkommen zwischen Europa und den USA würde enorme Wachstumsimpulse für beide Regionen ermöglichen.

Der Wegfall jeglicher Zölle würde nur einen Teil einer umfassenden Handels- und Investmentpartnerschaft ausmachen. Die Auflösung nichttarifärer Handelshemmnisse, wie die Angleichung und gegenseitige Anerkennung technischer Standards und Spezifikationen und die Beseitigung von Hemmnissen im Dienstleistungssektor sind zwei Beispiele, die in einem umfassenden Abkommen geregelt werden würden.
 

Pressemitteilung als pdf-Datei 

 

Heather Liermann

Head of Department

Membership Engagement & Development