A House Divided? Demografie, Ökonomie und Rassismus im Amerika des 21. Jahrhunderts

Insights Webinar mit Prof. Manfred Berg, Prof. Andreas Falke und Matthias Koeplin


Am 10. Februar 2021 diskutierten Prof. Manfred Berg, Heidelberg Center for American Studies, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Prof. Andreas Falke, Direktor des DAI Nürnberg, und Matthias Koeplin, AmCham Germany Regional Chapter Chair Northern Bavaria, die Frage, welche Faktoren den (weißen) Populismus in den USA angefacht haben, die ihren Ausdruck im Aufkommen des Trumpismus gefunden haben.

Sie schätzten die Erwartung, dass der neue Präsident Joe Biden das Land versöhnen kann, als leider wenig realistisch ein, da die gemeinsame Wertebasis zerbrochen scheint. Politologen sprechen von negative partisanship, ideologisch verfeindete Lager die kaum noch zu Kompromissen bereit sind. Insbesondere die Globalisierung hat eine neue gesellschaftliche Konfliktlinie zwischen Globalisierungsgewinnern und Modernisierungsverlieren geschaffen, die zu einem Vertrauensverlust in Eliten und politischen Institutionen geführt hat. Die USA sind hier besonders betroffen, da die sogenannte „Great Gatsby Curve“ für das Land in Bezug auf die soziale Ungleichheit und die generationenübergreifende soziale Mobilität besonders schlechte Werte aufzeigt. Dazu kommt die demografische Transformation der USA, die insbesondere die Einwanderungspolitik in den Brennpunkt gerückt hat. Präsident Biden ist vermutlich der beste mögliche Präsident um das Land über gemeinsame Projekte zu einen. Die Aufgabe ist jedoch groß, vielleicht zu groß für einen möglicherweise nur One-Term-President.

Die Aufzeichnung des Webinars ist bis zum 3. April 2021 hier abrufbar.

For more detailed information please contact:

Heather Liermann

Head of Department

Membership Engagement & Development