München, 6. April 2014 - Befürworter und Gegner der geplanten Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) trafen sich bei der Katholischen Akademie in München zum Thema "TTIP - Segen oder Flucht". Der Nachrichtensender BR-alpha strahlte die Diskussion gestern in der Sendung Lógos aus. Teilgenommen haben neben Andreas Povel, Geschäftsführer der AmCham Germany, vier weitere Panellisten: Elmar Brock, Mitglied des Europäischen Parlaments; Prof. Dr. Markus Krajewski, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg; Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, Professor für Internationale Wirtschaft an der Universität Magdeburg; und Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Leiter der Abteilung "Politik und Planung" beim Ver.di Vorstand.
Die Sendung setzte sich mit den strittigen Punkten von TTIP aus, die in letzter Zeit die öffentliche Debatte prägen: Datenschutz, Lebensmittelstandards, Umweltschutz und Investitionsschutz.
Hierzu regte AmCham-Geschäftsführer Andreas Povel an, die Vision eines transatlantischen Binnenmarktes im größeren Rahmen der transatlantischen Partnerschaft zu betrachten: "Es ist nicht die Gefahr, dass Standards gesetzt werden, sondern es ist eine Chance, dass Standards in einem wirtschaftlichen Miteinander gesetzt werden können." Zudem verwies Povel auf die starke transatlantische Wertegemeinschaft, die durch TTIP weiter ausgebaut werden könnte.
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